Dienstag, 22. Februar 2011

Fünfzig


Zwiegespaltener Tag
Die Sonne leuchtete grellgelb am blauen Himmel. Wunderschön.
Unfreudige Überraschen wie unangekündigte Tests. Erfolgreich überstanden.
Menschen, die einem Komplimente machen, die man schon so oft gehört hat. 
Leute, die deine Zukunft planen. Heirat, Kinder. 
Wie schön, wir als Paar wären. Wir sind wie füreinander geschaffen. Er ist mein bester Freund. 
Dachte ich. 
Vorgestern äußerte er etwas, was fatale Folgen hat. 
Wir diskutieren, es geht immer um das selbe. 
Wir streiten uns, ignorieren uns. Harmonie ist dahin.
Den Tränen nahe. Was tun? Alles wegwerfen, ihn hassen?
Warum?
Dafür, dass er mich schützen will und mir kein Leid zufügen möchte, mich nicht verletzten möchte?
Dennoch ist alles anders, und gefällt mir überhaupt nicht. 

Angst, Ungewissheit, Wut, Traurigkeit.



Montag, 14. Februar 2011

neunundvierzig - verkehrte Welt

"Morgen ist eh alles wieder vergessen."
"Ich glaube nicht."
"..und der Abend war völlig umsonst."
"Nichts ist umsonst."
"Woher kommt das denn?"
"..ist doch so. Für alles musst du was machen. Liebe, Leben, Freundschaft."
"...das sind normalerweise meine Sprüche."
"Achja?"
"Ja. Und normalerweise ist dein Text "Morgen ist eh alles vergessen.""
"Verkehrte Welt."

Mittwoch, 9. Februar 2011

achtundvierzig








 Ich verbringe seit Montag jede freie Minute mit Musik. Ich spiele Piano und versuche das Lied "21 Guns" von Green Day zu spielen. Ich freue mich so sehr, wenn ich einen neuen Part kann.

Sonntag, 6. Februar 2011

siebenundvierzig

Es ist ein sonniger Tag seit langem. Ich steige aus, und frage mich, wo er ist. 
Ich laufe über die Straße, um die Ecke. Er winkt mir. Wir laufen gemeinsam zu seinem Haus. Seine Eltern schauen neugierig in den Flur und grüßen mich lieb. 
Wir sehen uns einen Horrorfilm an. Er beruhigt mich, macht unsinnige Kommentare. 
Wir verstehen das Ende nicht.
Wir reden über alles Mögliche, dann spielt er mir etwas auf seiner Gitarre vor.
Ich freue mich unendlich und bin so glücklich. 
Er versucht vergeblich mir ein Stück beizubringen, wir haben Spaß.
Ich gehe zu seinem Fenster und bewundere den Sonnenuntergang. 
Der Himmel färbt sich kräftig rot und pink. Zauberhaft. 
Ich muss nach Hause. Er besteht auf eine Umarmung.
Ich sitze im Bus und bin glücklich. Unglaublich glücklich. Ich lächle, niemand sonst außer der Busfahrer sind im Bus. Wundervoller Tag!

sechsundvierzig

Dienstag, 1. Februar 2011

fünfundvierzig - Geschwisterliebe

Braunhaariger Junge (5 Jahre alt) mit schönen, schwarzen High-Heels in den Händen 
zu seiner Schwester (ca. 10 Jahre alt):
"Hey, diese hier sehen doch voll schön aus!"
Schwester: 
"Ja. Aber ich glaube, ich kann nicht in ihnen laufen."
Bruder:
"Ich kann dir ja helfen."
Schwester:
"Mama erlaubt mir die eh nicht."
Bruder mit Chucks in der Hand:
"Die hier sind doch auch cool."
Schwester:
"Ich brauche aber elegante Schuhe!"
Bruder:
"Du siehst in allen Schuhen elegant aus."


vierundvierzig - hurtful