Dienstag, 30. November 2010

achtundzwanzig

Ein guter Freund und ich reden nach längerer Zeit mal wieder miteinander, wir kennen uns schon sehr lange und haben schon ganz schön viel miteinander erlebt, auch weniger schönes. 
Trotzdem hat uns (noch) nichts auseinander gerissen. Abundzu kommt es jedoch vor, dass wir uns ein paar Wochen nicht unterhalten, aber nach einer Zeit rafft sich dann einer von uns beiden auf und wir kommen wieder ins Gespräch, reden lange und intensiv und genießen diese Zeit.

"Meinst du es gibt wirklich Freundschaften, die ein ganzes Leben lang halten?"
"Denke schon."
"Okay. Und von deinen ganzen Freunden, von welcher Person denkst du, dass du noch sehr lange mit ihr befreundet sein wirst?"
"D. Auf jeden Fall, er ist immer da, wenn ich ihn brauche."
"Ja, D. ist wundervoll..."
"Und du. Mit dir werde ich bestimmt noch sehr lange befreundet sein."
"Ja?"
"Ich hoffe es zumindest und glaube eigentlich auch fest daran. Wir haben schon einiges durchgestanden, und in 20 Jahre werden wir dann in einem Café sitzen und über unsere gemeinsame Jugend reden. Und unsere Kinder werden auch befreundet sein."
"Das wäre so cool. Ich weiß aber nicht, ob das so realistisch ist.."
"Klar! Ich werde dafür sorgen... Kennst du die Vodafone Werbung?"
"Der Mann, der das Foto einer Frau auf T-Shirts drucken lässt usw.?"
"Ja genau. Das werde ich auch machen, falls wir uns im Laufe der Zeit verlieren sollten."

D. und er sind auch beste Freunde. 
Noch ein Grund, warum wir uns immer wieder begegnen und noch nicht verloren und vergessen haben.

Montag, 29. November 2010

siebenundzwanzig - unbeschwerte Zeiten

Wie gerne wär ich ein Kindergartenkind...
Die größte Sorge ist wohl der Ketchup-Fleck auf der Jeans und in den Streits geht es darum, 
wer Mutter, Vater oder Kind sein soll. 


Falls ihr eine Frage an mich habt, ich hab mir jetzt auch einen Formspring Account eingerichtet 
(rechter Kasten)

Freitag, 26. November 2010

sechsundzwanzig - Ein Herz für Schnee

Am Fenster sitzen und zusehen wie große Schneeflocken vom Himmel tanzen und alles weiß einkleidet.

Donnerstag, 25. November 2010

fünfundzwanzig - Von nichts eine Ahnung haben..

Eine Freundin und ich unterhalten uns über Beziehungen:


"Also ich war noch nie verliebt."
"Ich auch nicht. Früher ab und zu mal verknallt, aber das waren auch nur eher Schwärmereien."
"Ist ja auch kein Wunder bei unserer Stadt, die Auswahl ist ja sehr klein!"
"Allerdings! Das Doofe ist nur, dass die die auf mich stehen.. auf die stehe ich nicht!"
"Man will ja auch immer das, was man nicht haben kann."
"Jaa! Ich finde es aber besser, wenn man keine Beziehung hat, anstatt so eine lächerliche Beziehungen wie es sie im Kindergarten gibt, weißt du was ich meine?"
"Ja, seh ich genau wie du. Der Augenblick in dem man bekannt gibt, dass man noch nie verliebt war, ist eh der beste.. Die sind dann erstmal alle geschockt!"
"Ja, kenne ich!! Aber "Liebe" wird doch von jedem anders definiert. Andere meinen ja schon sie wären unsterblich verliebt, obwohl sie die Person gerade mal paar Stunden kennen. Und dann kommen sie zusammen, weil der andere genau so doof ist, und nach drei Tagen merken sie, dass sie wohl doch nicht füreinander bestimmt sind. Wenn man sich gar nicht kennt, aber trotzdem zusammen ist.. naja, sowas finde ich lächerlich!"
"Ich glaube und hoffe, dass diese Menschen das noch merken, dass das nicht so das wahre ist!"
"Keine Ahnung. Ich hoffe auch, dass sie merken, dass man sich kennen sollte bevor man zusammen kommt!"
"Also ehrlich gesagt.. ich habe keine Ahnung von sowas!"
"Ich auch nicht!!"

Wir sehen uns an und lachen.


Die Fortsetzung der "Bilderbuchgeschichte" wird bald folgen!


Mittwoch, 24. November 2010

vierundzwanzig - Bilderbuchgeschichte [fünf]

Möchtet ihr wissen wie es weiterging?
Ich weiß nicht, ob das irgendjemanden interessiert...
Noch etwas: Diese "Bilderbuchgeschichte" ist wahr. Ich hab sie erlebt, vergangenen Frühling / Sommer. 
Die Gespräche sind natürlich nicht original, aber ich kann mich sehr gut an diese erinnern,
und habe sie - so gut es ging - aus meinem Gedächtnis heraus aufgeschrieben.
Lasst mich einfach in den Kommentaren wissen, was ihr davon haltet. 
Ich freue mich immer über Kommentare, konstruktive Kritik und regelmäßige Leser/innen!

Kleine Anmerkung:
Eine Person, welche nicht erkannt werden wollte, fragte in den Kommentaren, warum ich über den Sommer schreibe. Ich denke, es reicht, wenn ich sage, dass ich im Sommer diesen Blog noch nicht hatte und nun habe ich ihn und möchte meine Erlebnisse mit meinen Lesern teilen. Wer damit nicht klarkommt, dass ich im Herbst bzw. Winter eine Geschichte über den Sommer loswerde, den kann ich als Leser nicht "gebrauchen".
Ich hoffe, du kannst das nachvollziehen!


Dienstag, 23. November 2010

dreiundzwanzig - Bilderbuchgeschichte [vier]

Der Busjunge und ich sitzen in einem Park und reden über dies und jenes. Es ist wirklich warm, die Sonne scheint unermüdlich, obwohl es schon nach 16 Uhr ist. Ich stelle fest, dass er wahrscheinlich eine besondere Vorliebe für Pullover hat..

"Wieso trägst du eigentlich einen Pullover? Es ist Sommer!"
"Ich habe die Wettervorhersagen durchgelesen, auf wetter.com."
"Ja, und? Soll es etwa schneien?"
"Nein, aber die Regenwahrscheinlichkeit war 23%."
"23%? Nicht sonderlich hoch!"
"Aber immerhin 23%! Und deshalb brauchte ich ja irgendetwas, was ich dir anbieten kann, falls es doch regnet.."

Montag, 22. November 2010

zweiundzwanzig - Bilderbuchgeschichte [drei]

Ich unterhalte mich mit dem Jungen aus dem Bus, wir sind gerade in der Stadt, und spazieren ein wenig durch die Gegend.

"Warst du schon mal da oben?"
"Wo?"
"Dort. Auf dem Dach!"
"Nein, kann man denn da überhaupt hoch? Einfach so?"
"Wir werden's sehen."

Und dann nimmt er mich am Handgelenk und zieht mich in das leere Gebäude, wo gerade Bauarbeiten stattfinden. Wir steigen in den engen, sehr engen Aufzug und fahren in das oberste Stockwerk und als die Türen des Aufzuges aufgehen, erkennt man einen großen Platz, menschenleer..
Der Ausblick ist traumhaft. Es ist sehr windig, aber nicht kalt. 
Die Sonne strahlt und eine ganz besondere Atmosphäre kommt auf. 
Nichts sowas wie Liebe, aber eben besonders und einzigartig.

Sonntag, 21. November 2010

einundzwanzig - Bilderbuchgeschichte [zwei]

Ich unterhalte mich mit meinem besten Freund D. über den Jungen aus dem Bus:

"Ich treffe mich heute mit dem Jungen.."
"Was?!"
"Ja.."
"Ich glaub' dir das nicht.."
"Du kannst mir aber glauben."
"Ja, ich weiß, aber.."
"Ich habe Angst..."
"Wieso das?"
"Naja, ich kenne ihn nicht und er ist schon sehr eigenartig, ich habe dir doch von ihm erzählt."
"Ich denke trotzdem, dass du dich mit ihm treffen solltest, vielleicht ist er doch ganz nett, so als Kumpel."
"Vielleicht. Ich habe aber echt Angst. Was soll ich denn machen, wenn er mehr will? Wie soll ich mich denn wehren und was ist, wenn.."
"Ganz ruhig. Du stellst dir immer das Schlimmste vor!"
"Mh..."
"Soll ich mitkommen?"
"Mitkommen?"
"Ja, als Unterstützung."
"Du bist so süß, D.! Lieb von dir. Aber ich glaube, das ist keine gute Idee..Ich meine, dass kommt doch doof, wenn ich mit meinem besten Freund auftauche, bei so einem Treffen, oder? Das macht doch einen komischen Eindruck!"
"Das kann dir doch egal sein! Du bleibst ja trotzdem du. Du verhälst dich ja dann nicht anders oder sowas!"



Es endete damit, dass D. mit mir in die Stadt fuhr und wir noch etwas zusammen tranken. Als der Junge auftauchte, fuhr D. nach Hause. Ich war ihm sehr dankbar dafür. Er ist der Beste! Ich sah das ja eher als Ausnutzung an, wenn er nur als "Zeitvertreib" dient bis der andere Junge auftaucht, aber es war okay, sagte er.
Er schlug das auch vor. Wie das Treffen verlief, erfahrt ihr ein anderes Mal...

zwanzig - Bilderbuchgeschichte [eins]

Ich sitze nach einem langen Shoppingtrip im Frühsommer mit einer Klassenkameradin im stickigen Bus:

"Psst... K.!"
"Ja?"
"Der Typ guckt dauernd hierher!"
"Na und?"
"Der steht bestimmt auf dich.."
"Wie bitte? Wir kennen uns nicht, wie soll er denn dann auf mich stehen?"
"Naja, kann doch sein.."
"Ist aber unwahrscheinlich."
"Liebe auf den ersten Blick soll es geben."
"Mh.."
"Der glotzt echt die ganze Zeit zu dir!"
"Lass' ihn doch, solange er kein Foto von uns macht, ist doch alles in Ordnung!"
"Der starrt dich total an!"
"Ernsthaft?"
"Ja!!! Der Junge da vorne links, am Fenster mit dem türkisfarbenen Pullover.."
"Weshalb trägt er im Sommer einen Pullover? Ich bin hier schon fast am Hyperventilieren, und habe gerade mal ein T-Shirt an.. und er.."
"Das tut doch gar nichts zur Sache! Jetzt geh' doch mal zu ihm.."

Freitag, 19. November 2010

achtzehn - Gibt es ewige Freundschaften?

"Hey"
"Mhh"
"Hey!!"
"Was?"
"Was ist denn los?"
"Nichts."
"Sag' schon!"
"Es ist nichts."
"Glaub ich dir nicht!"
"Schön, das du hier bist"
"Ehrlich jetzt?"
"Ja natürlich"
Stille
"Ich mag dich"
"Achja?"
"Ja.. ganz sicher"
"Du bist meine beste Freundin und.."
Stille
"..und sag mir jetzt bitte was passiert ist!"
"Hab nur überlegt, wie es wäre, wenn du nicht wärst.."
"Warum?!"
"Man weiß ja nie..."
"Ich bin immer für dich da, das weißt du!"
"Ja, ich weiß"
"Das wird sich auch nicht ändern, K.!"
"Wer kann mir das versichern, D.?"
"Ich!"
"Du?"
"Ich hab das im Gefühl..."

Montag, 15. November 2010

fünfzehn

Ich möchte keine ernste Beziehung: Schließlich bin ich ein Teenager. Ich möchte jemanden, bei dem ich so sein kann wie ich bin. Das wir gemeinsam stundenlang über sinnlose Sachen reden. Ich möchte jemanden, der mich zum Lachen bringt und mit dem ich doofe Sachen planen kann, die sowieso nicht passieren. Ich hab diese Filme mit den hübschen Mädchen satt, die sich in den perfekten Jungen verlieben. Und am Ende sind sie natürlich glücklich zusammen und leben bis an ihr Lebensende zusammen. Wer will denn Perfektion? Ich möchte jemanden, dem ich meine Geheimnisse anvertrauen kann. Sind das zu hohe Ansprüche?

Sonntag, 14. November 2010

vierzehn



It's just one of those days
where you don't wanna wake up 
everything is fucked 
everybody sucks

Samstag, 13. November 2010

dreizehn - ein Herz für Waldseen

lachen, sich sonnen, reden, sich abkühlen, erzählen, sich unterhalten, Spaß haben, sich erinnern, spontan sein

zwölf - ein Herz für Skater

Eigentlich müsste der Titel "ein Herz für Fotos mit Skatern drauf" heißen..

Sonntag, 7. November 2010

neun

                                                                 
                                               "Du bist s.."
                                                                "... scheiße? Ist mir bewusst."
                                                "Nein. Was ich sagen wollte, ist, dass du schön bist."

                                                                                       



                                                                                  Ich bin pessimistisch.

Freitag, 5. November 2010

sieben - cassie [skins]

Cassie ist reizend, ich mag sie. Anderen geht sie sicher auf die Nerven, sie hat auch eine sonderbare Art, aber deshalb mag ich diese Figur so. Sie ist eine Rolle aus der britischen Serie "skins - Hautnah". Wirklich sehenswert.

sechs - die kleinen Dinge im Leben


Ich laufe gerade in das Schulgebäude und bin schlecht gelaunt, weil ich so müde war.
Dann greift mich auch noch jemand an die Schulter. Ich drehe mich um, und mein bester Freund steht da und grinst mich an. 
Ich hätte es ahnen können, wer sonst macht sowas..
Ich: "Hey, was soll das? Ein einfaches Hallo hätte gereicht."
Er: "Komm' wir gehen."
Ich nicke.
Wir kommen zu seiner Klasse, meine Mitschüler waren unauffindbar.
Nur noch ein Stuhl frei. 
Er setzt sich und lächelt:"Setz dich."
"Du hast gerade den letzten Stuhl besetzt, siehst du das denn nicht?!"
Er rückt etwas zu Seite:"Ja, jetzt komm her, bekommst die Hälfte."
Ich quetsche mich auf den Stuhl und bin glücklich.
Er:"Zufrieden?"
Ich lächle.
Das mir sowas kleines, den Tag versüßen kann..

Dienstag, 2. November 2010

fünf - der beste Freund

Wer kennt diese Tage nicht..Alles, aber auch wirklich alles, verläuft nicht so wie geplant. Ich hatte schon mehrere dieser Tage. 
Aber heute war ein wundervoller Tag :-)
Wir hatten nicht so lange Schule, und die Pausen sind doch sowieso immer das Beste, nicht?
Mein bester Freund ist einfach wunderbar.

Wer findet seinen besten Freund / seine beste Freundin nicht wunderbar?
Was mich aufregt und auch etwas traurig stimmt, ist die Tatsache, dass Jungs und Mädchen nicht miteinander befreundet sein können. Zumindest denken das so viele. Ich finde, Jungs sind manchmal die besseren Freunde, und dagegen ist doch auch nichts einzuwenden. Jeder wie er möchte, so heißt es doch! Sobald ein Mädchen mit einem Jungen befreundet ist, fängt die Gerüchteküche schon an zu kochen. Von wegen "zusammen sein" und sowas. Wie gestört ist das denn? 
Vielleicht ist meine Schule, meine Stadt, eine Ausnahme, was das anbelangt, denn es ist wirklich extrem bei uns. Die Leute hören zwar irgendwann damit auf, aber sie denken das noch immer, das merkt man an ihren Blicken. Vielleicht ist es Eifersucht oder soetwas. Ich verstehe es aber nicht. Diese Welt ist doch seltsam.

vier - isn't it ironic?